Grunwald & Grunwald
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Kita und Music Lab – Leipzig

Werkstattverfahren

 

Verfahren:
Werkstattverfahren

Fakten:
Kindertagesstätte: 1.750 qm
Music Lab mit Konzertsaal: 2.800 qm
Akademistenwohnungen: 1.100 qm

Bearbeitung:
2020 in Zusammenarbeit mit häfner jiménez betcke jarosch, landschaftsarchitektur gmbh

Auslober:
Leipziger Stadtbau AG, Leipzig
 


 

Der Entwurf basiert auf der Idee einer »Skulptur im Park«, die die unterschiedlichen Nutzungen des Gebäudes vereint und in einen identitätsstiftenden plastisch gegliederten Baukörper überträgt. Im adressbildenden nördlichen Kopfbau des Gebäudes befindet sich das Music Lab mit dem Konzertsaal, im südlichen Kopfbau sind die Akademistenwohnungen angeordnet. Dazwischen befindet sich das »Plateau mit Parkblick«, das über eine Freitreppe erreicht werden kann und sich für verschiedene Veranstaltungen und Nutzungen anbietet. Die Kita ist in den unteren beiden Geschossen des Gebäudes positioniert. Im Zusammenspiel der beiden Kopbauten, der Basis und des Plateaus entsteht die »Skulptur im Park«.

Der Stadtraum des ehemaligen Bayerischen Bahnhofes ist durch die starke Linearität der früheren Gleisanlagen, sowie durch die heterogene Bebauung des Umfeldes geprägt. Das Gebiet grenzt im Westen an die gründerzeitliche Bebauung der Leipziger Südvorstadt, im Osten befinden sich die Wohnscheiben und Punkthochhäuser der Straße des 18. Oktober.

Das vorgeschlagene Gebäude unterstützt die Linearität des Stadtraumes und gliedert den Park in den adressbildenden Freiraum im Westen und die östlich gelegene  baumbestandene Freispielfläche der Kita. In seiner Maßstäblichkeit vermittelt es zwischen der Kleinteiligkeit der gründerzeitlich geprägten Bebauung der Südvorstadt und den großmaßstäblichen Wohnbauten der Straße des 18. Oktober. Durch die Freitreppe und das im 2.  Obergeschoss befindliche Plateau des Music-Lab wird der Park in besonderer Weise erlebbar gemacht.

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