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Strehlener Platz – Dresden

Städtebauliches Werkstattverfahren, 1. Preis

 

Leistung:
Städtebauliches Werkstattverfahren

Bearbeitung:
2017

Fakten:
Plangebiet ca. 10,5 ha
Wohnen, Dienstleistung und Forschung
anschließende städtebauliche Rahmenplanung

Auslober:
Landeshauptstadt Dresden
 


 

Das Leitbild für das Areal rund um den Strehlener Platz ist ein „funktionsgemischtes Quartier der kurzen Wege“, welches im Sinne der europäischen Stadtbaukultur entwickelt wird. Das Quartier präsentiert sich urban, innovativ und lebendig. Es profitiert von den bereits vorhandenen universitären Einrichtungen im Umfeld und der Nähe zum Großen Garten. Die stadträumliche Idee für die Entwicklung rund um den Strehlener Platz verfolgt den Ansatz, die offenen Stadträume zu schließen und die, für die Gebietscharakteristik wichtigen Raumkanten wieder herzustellen. Dabei werden die markanten Ecksituationen am Platz baulich akzentuiert.

Die Blickbeziehung von der Gerhart-Hauptmann-Straße (Bahnunterführung) ist prägend für die Wahrnehmung des Gebietes. Aus diesem Grund werden die neuen Eckgebäude akzentuiert und sowohl in ihrer Höhe als auch in ihrer Gliederung und Gestaltung betont. Der Hochpunkt zwischen Ackermannstraße und Teplitzer Straße wird dabei deutlicher hervor gehoben als die anderen Bauten am Strehlener Platz, da dieser Hochpunkt mit den 12-geschossigen Wohnscheiben an der Ackermannstraße korrespondiert und den räumlichen Auftakt für die Ackermann- und Teplitzer Straße bildet. Dieses Gebäude ist adressbildend für den  Strehlener Platz und sollte sich auch durch eine besondere Nutzung auszeichnen, z.B. Hotel oder Boardinghouse im Bereich des Hochpunktes.Wenngleich der Stehlener Platz in seiner Geometrie und Struktur unverändert bleibt, wird vorgeschlagen, die öffentlichen Räume und Vorzonen im Bereich der Hochpunkte aufzuwerten und zu vernetzen. Dazu werden zwei kleinere baumbestandene Plätze gestaltet. Beide Plätze werden aufgrund der angrenzenden Nutzungen stark von jungen Leuten frequentiert. Sie korrespondieren miteinander und fördern die Verzahnung der öffentlichen Räume und Vorzonen im Bereich der Akzentbebauungen des Strehlener Platzes.

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