Freiheits- und Einheitsdenkmal – Leipzig
Expertenwerkstatt
Verfahren:
Expertenwerkstatt zur Vorbereitung der Auslobung des Gestaltungswettbewerb zum Freiheits- und Einheitsdenkmal
Leistungen:
Beratung des Auslobers,
Organisation und Durchführung des Verfahrens
Dokumentation der Ergebnisse
Bearbeitung:
2011-13 in Zusammenarbeit mit dem Büro Kaufmann, Leipzig
Fakten:
Baukosten einschließlich Wettbewerb 6,5 Mio. EUR
Anlass und Ziel
Zum Gedenken an die friedliche Revolution im Herbst 1989 soll laut Beschluss des Deutschen Bundestages vom November 2007 ein Denkmal der Freiheit und Einheit Deutschlands errichtet werden. Im Dezember 2008 hatte der Bundestag die Bundesregierung aufgefordert, „gemeinsam mit dem Freistaat Sachsen und der Stadt Leipzig den Beitrag der Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt zur friedlichen Revolution auf angemessene Weise zu würdigen.“ Deshalb soll dem gewaltfreien Protest stellvertretend in Leipzig mit einem Denkmal ein eigenes Gesicht gegeben und gerade die Bedeutung der Zivilcourage besonders hervorgehoben werden.
Die Stadt Leipzig verfolgt das Ziel, das Denkmal in Leipzig bis spätestens 2014 – dem 25. Jahrestag der friedlichen Revolution einzuweihen.
Im Juni 2009 wurden drei Standorte für das Denkmal in Erwägung gezogen.Der Augustusplatz, der Wilhelm-Leuschner-Platz und der gesamte Promenadenring.
In der Folge haben sich die auslobenden Partner der Bund, der Freistaat Sachsen und die Stadt Leipzig auf eine weitere inhaltliche Konkretisierung der Planungsverfahrens geeinigt.
Aufgrund der besonderen nationalen und internationalen Bedeutung des Freiheits- und Einheitsdenkmals soll bereits bei der Durchführung des Verfahrens eine intensive Beteiligung der Öffentlichkeit sowie ein breiter Diskurs über die Fragen zu Inhalt, Form und Standort und dem dafür geeigneten Verfahrenstypus eines Wettbewerbsverfahrens erfolgen. Zu diesem Zweck haben im Februar 2011 eine Jugend- und Expertenwerkstatt stattgefunden. Die Experten haben sich einheitlich für den Standort Wilhelm-Leuschner-Platz ausgesprochen.