Grunwald & Grunwald
Architektur und StädtebauGrunwald & Grunwald Architektur und Städtebau

Produktives Stadtquartier – Winnenden

Städtebaulicher Realiserungswettbewerb

 

Verfahren:
Städtebaulicher Realisierungswettbewerb

Bearbeitung:
2020 in Zusammenarbeit mit häfner jiménez betcke jarosch Landschaftsarchitektur GmbH, Berlin

Fakten:
Innovatives produktives Stadtquartier
Plangebiet ca. 5,6 ha
BGF ca. 8.800 qm

Auslober:
Stadt Winnenden in Kooperation mit der IBA ´27 GmbH
 



Das Quartier für Morgen und Übermorgen

Die Digitalisierung hebt die klassische Funktionstrennung von Wohnen und Arbeiten auf. Vor diesem Hintergrund bieten wir für das nutzungsgemischte ´Produktive Quartier der IBA ´27 einen vorbildlichen innovativen und zugleich nachhaltigen Stadtraum an, der der regionalen Wirtschaft des Rems-Murr-Kreises die Chance eröffnet, neue Arbeitswelten und zeitgemäße Wohnformate räumlich engmaschiger zu verweben und die Funktionstrennung in den suburbanen Milieus zu überwinden. Stadtstruktur und Morphologie

Die städtebauliche Grammatik besteht aus jeweils drei Baufeldern an der Nord- und Südflanke, die aufgrund ihrer verschiedenen Abmessungen unterschiedliche Flächenportfolios für Unternehmen und Bewohner bereitstellen.

M         =          70 m x 50 m
L          =          75 m x 55 m
XL        =          85 m x 80 m

Jedes Baufeld ist hofförmig konzipiert und wird unter Beachtung der äußeren Kontur und einer inneren Logistikfläche variabel besetzt. Die Gebäude korrespondieren aufgrund der Körnigkeit und der Dachformen gut mit der Umgebung. Akzentbauten markieren Ein- und Durchgänge sowie wichtige Orte im Quartier. Sie sind die neuen maßstabgebenden Adressen.

Werkhöfe, Living Labs am Park

Die Nutzungsverteilung basiert auf der Notwendigkeit, Werkstätten und Gewerbe ebenerdig anzusiedeln. Neue Arbeitswelten, Living Labs, Office- und Meetingangebote befinden sich in den Obergeschossen. Die Parkseiten stehen für innovatives Clusterwohnen, Co-Housing und Mini-Living zur Verfügung.

Der Park - die autofreie grüne Mitte

Der Park ist ein wesentlicher Motor der Entwicklung. Durch seine Wegeführung verzahnt er nicht nur die beiden Entwicklungsbereiche im Norden und Süden, sondern ist der Garant für ein attraktives Arbeits- und Wohnumfeld. Er ist über Grüne Wege direkt mit dem Landschaftsraum verbunden. Aufgrund seiner ökologischen und sozialen Komponenten hat er herausragende Bedeutung und ist ein Markenzeichen der IBA ´27. Zur Sicherstellung einer autofreien grünen Mitte erfolgt die Erschließung der Baufelder auf kurzem Wege. Eine Quartiersgarage im Norden bietet in Kombination den Parkangeboten im Süden ausreichend Kfz-Stellplätze. Stellplätze werden unter Ausnutzung der Topographie in TG eingeordnet.

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